Wie wird man Freimaurer ?
"Suchet, so werdet Ihr finden!
Bittet, so wird Euch gegeben!
Klopfet an, so wird Euch aufgetan!“
So heißt es in unserem freimaurerischen Ritual. Die Türen der Logen stehen Interessierten, die wir Suchende nennen, offen.
Gemäß Artikel 4 der Verfassung unserer Grossloge AFAM werden ohne Ansehen des religiösen Bekenntnisses, der Rasse, der Staatsangehörigkeit, der politischen Überzeugung und des Standes „freie Männer von gutem Ruf“ als ordentliche Mitglieder aufgenommen, wenn sie sich verpflichten, für die Ziele der Freimaurerei an sich selbst zu arbeiten und in den Gemeinschaften, in denen sie leben, zu wirken.
Nehmen Sie einfach Kontakt mit unserer Loge auf und wir laden Sie zu einem unserer Abende, die auch für Nichtfreimaurer offen sind, ein. Diese Abende mit Gästen finden regelmäßig, meist einmal im Monat statt. So können wir uns gegenseitig kennen und schätzen lernen, auch wenn die Pforte des Tempels, in dem wir unsere rituellen Arbeiten verrichten, noch verschlossen bleibt.
Freimaurer zu werden bedeutet, einen Bund fürs Leben zu schließen, der wohl überlegt sein soll. Nach einem längeren Zeitraum des Kennenlernens, der auch schon einmal ein Jahr dauern kann, kann der Aufnahmeantrag gestellt werden.
Im Bruderkreis wird dann nach einem alten Brauch, den wir „Kugelung“ nennen, abgestimmt. Aber keine Sorge, wir haben noch keinen Suchenden abgelehnt, denn wir hatten ja, ebenso wie der Suchende, genügend Zeit uns kennenzulernen. Dem Aufzunehmendem wird ein Bürge zur Seite gestellt, der ihm auch nach seiner Aufnahme bis zur Erlangung des Meistergrades begleitend stets zur Verfügung ist.
Ist diese Prozedere beendet, so wird der Suchende in einer feierlichen, beeindruckenden Aufnahmehandlung an die Pforte des Tempels klopfen und sie wird ihm aufgetan.